Der Megatrend: Vapes mit 15000 Zügen – Was steckt hinter dem Hype?

 Einweg-Vapes (E-Zigaretten) haben den Markt revolutioniert, indem sie Dampfern eine bequeme, wartungsfreie Alternative zum herkömmlichen Rauchen oder komplexen Dampfgeräten bieten. Die neueste Entwicklung auf diesem Gebiet sind die sogenannten „15000-Züge-Vapes“ – Geräte, die eine extrem hohe Anzahl an Zügen versprechen. Doch was genau verbirgt sich hinter dieser Zahl und wie verändern diese Vapes den Dampfmarkt?

Extreme Kapazität: Die neue Dimension des Dampfens

Einweg-Vapes sind typischerweise auf etwa 600 Züge begrenzt, was der in der EU gültigen maximalen Liquidmenge von 2 ml entspricht. Die 15000 Züge Vape bewegen sich daher in einer völlig neuen Kategorie.

  • Langlebigkeit: Der Hauptanziehungspunkt ist die enorme Langlebigkeit. Während Standard-Einweg-Vapes oft nur ein bis zwei Tage halten, sollen 15000 Züge für wochenlanges Dampfvergnügen ohne jegliches Nachfüllen oder Aufladen ausreichen.

  • Technologie: Um diese Zugzahl zu erreichen, sind diese Geräte in der Regel als wiederaufladbare Einweg-Vapes konzipiert. Sie besitzen einen größeren Liquid-Tank, der oft ein Vielfaches der in Europa erlaubten 2 ml enthält (zum Beispiel 15 ml oder mehr), und einen Akku, der über USB-C nachgeladen werden muss.

Achtung: Die Angabe von 15000 Zügen ist ein Herstellerwert, der unter idealisierten Laborbedingungen ermittelt wird. Die tatsächliche Zugzahl kann je nach Zugdauer und -intensität des Nutzers geringer ausfallen.

Die rechtliche Grauzone und Marktsituation

In vielen Regionen, insbesondere in der Europäischen Union, unterliegen E-Zigaretten und Liquids strengen Vorschriften:

  1. Maximale Liquidmenge: Die TPD (Tobacco Products Directive) der EU begrenzt die Liquidkapazität von nikotinhaltigen Fertigliquids und Einweg-Vapes auf maximal 2 ml.

  2. Nikotinstärke: Die maximale Nikotinkonzentration ist auf 20 mg/ml (2%) beschränkt.

Geräte, die 15000 Züge versprechen und dafür große Liquid-Tanks benötigen, verstoßen oft gegen diese TPD-Bestimmungen, wenn sie Nikotin enthalten und in der EU auf den Markt gebracht werden.

  • Grauimporte/Auslandsprodukte: Viele dieser Geräte werden über unregulierte Kanäle aus Ländern außerhalb der EU bezogen oder sind für andere Märkte (wie die USA oder Asien) bestimmt, wo die Regulierung weniger streng ist.

  • Nikotinfreiheit: Eine legale Möglichkeit, große Vapes in der EU anzubieten, ist die vollständige Nikotinfreiheit (0 mg/ml). Hier entfallen die Einschränkungen der TPD bezüglich der Liquidmenge.

Vor- und Nachteile der XXL-Vapes

Vorteile

  • Maximaler Komfort: Kein Nachfüllen von Liquid, sehr lange Nutzungsdauer.

  • Geringere Kosten pro Zug: Im Vergleich zu vielen kleineren Einweg-Vapes sind die Kosten pro einzelnem Zug oft niedriger.

  • Intensive Geschmacksvielfalt: Dank moderner Mesh-Coil-Technologie und großer Liquidmenge wird oft ein sehr intensives Geschmackserlebnis geboten.

Nachteile

  • Regulierung und Legalität: Bei nikotinhaltigen Varianten in der EU oft illegaler Verkauf.

  • Umweltaspekt: Trotz der Wiederaufladbarkeit des Akkus sind es letztendlich Einwegprodukte, die weggeworfen werden, was eine große Belastung für die Umwelt darstellt. Die korrekte Entsorgung als Elektroschrott ist essenziell.

  • Transparenz: Die genaue Liquidmenge und Inhaltsstoffe sind bei nicht-regulierten Geräten oft schwer nachvollziehbar.

Fazit

Vapes mit vape 15000 züge sind ein klares Zeichen dafür, dass der Markt für Einweg-E-Zigaretten nach immer längerer Nutzungsdauer strebt. Sie bieten Bequemlichkeit und Ausdauer auf einem neuen Level. Interessenten sollten sich jedoch stets der regulatorischen Lage in ihrem Land bewusst sein und wenn möglich, zu nikotinfreien, legalen oder wiederbefüllbaren Alternativen greifen, um Umwelt und Gesetzen Rechnung zu tragen.

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